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Blockheizkraftwerke – mit Abwärme trocknen

Das "Erneuerbare Energiegesetz", auch EEG genannt, eröffnet schon seit seiner vorletzten Novellierungen völlig neue Perspektiven zum effizienten Einsatz moderner Blockheizkraftwerk-Technik, kurz BHKW-Technik. In der Novellierung des EEG vom 1. Januar 2012, wurde die Abwärmenutzung dieser Anlagen sogar verpflichtend, woran in der Novellierung des EEG am 1. August 2014 auch nicht gerüttelt wurde. 

BHKWs kommen zum Beispiel in Industrieanlagen, in Verwaltungsgebäuden, Schwimmbädern, Schulen und Krankenhäusern, in Klein- und Großbetrieben und besonders in Betrieben der Holzindustrie zum Einsatz. 

Ein BHKW arbeitet nach dem Prinzip der Wärme-Kraft-Kopplung. Ein Verbrennungsmotor treibt dabei einen Generator an, der elektrische Energie erzeugt. Die bei diesem Prozess anfallende Wärme am Motor und Generator wird zu etwa 90 % genutzt und z.B. direkt in das Wärmenetz des Gebäudes eingespeist. Als Brennstoffe sind möglich: Holzpellets, Bio-/Erdgas, Flüssiggas, Pflanzenöl, Heizöl und Biodiesel.

Der Einsatz dieser hochoptimierten BHKW-Anlagen spiegelt den Willen des Gesetzgebers wider, möglichst schnell den erneuerbaren Energien zum flächendeckenden Einsatz zu verhelfen. Als Brennstoff für solche KWK-Anlagen, die nach dem EEG betrieben werden, dienen Biogase, Pflanzenöle, unbehandeltes Holz (z. B. in Form von Pellets) sowie daraus resultierendes Holzgas. 

Blockheizkraftwerke sind eine effiziente und kostengünstige Quelle zur Elektrizitätsgewinnung für Großstromverbraucher, aber auch für private Hausbesitzer. BHKW erzeugen nämlich nicht nur Strom, sondern liefern außerdem nutzbare Wärme. Betreiben Sie Ihr BHKW mit regenerierbaren Kraftstoffen - z.B. Pflanzenöl - so verdienen Sie als Betreiber dank staatlicher Förderung auch noch bares Geld. 

http://www.bhkw-infozentrum.de
Informationen zum EEG finden Sie an dieser Stelle. http://www.bmu.de/gesetze/verordnungen/doc/2676.php

Gern beraten Sie unsere Mitarbeiter zum Thema Blockheizkraftwerke ausführlich und individuell. 

Funktionsweise von Blockheizkraftwerken
Ein zum Beispiel auf Pflanzenöl abgestimmter Dieselmotor treibt mit Pflanzenöl einen Generator an. Dadurch wird Strom erzeugt. Dieser kann zur eigenen Bedarfsdeckung dienen oder ins bestehende Stromnetz eingespeist werden. Gesetzliche Grundlage hierfür ist das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). 
Die Abwärme entsteht einerseits durch die Wasserkühlung des Verbrennungsmotors und andererseits durch die heißen Abgase, die mittels Wärmetauscher gekühlt werden. Die beiden aufgeheizten Wasserströme werden in das bestehende Heizsystem eingespeist. In Verbindung mit der Eigenstromerzeugung ist dies die optimale Möglichkeit der Wärmeherstellung. 

Ein Absorberklimagerät kann diese Wärme im Sommer auch in Kälte umwandeln und dient dann zur Klimatisierung. 
Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung ist der gleichzeitige Bedarf an Strom und Wärme beziehungsweise Klimakälte. 

Bei der herkömmlichen Stromerzeugung entstehen aus 1 Liter Heizöl nur etwa 3 KWh Strom. Die dabei anfallende Wärme wird zur Kühlung während des Herstellungsprozesses in Flüsse und Luft abgeleitet und belastet so die Umwelt unnötig. Durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) kann diese Abwärme sinnvoll genutzt werden. Damit lässt sich der Grad der Energieausnutzung entscheidend erhöhen von den üblichen 30-40% auf 80-90%. Dadurch werden auch die bei der Energieumwandlung entstehenden CO2- Emissionen bis zu 30% reduziert. Damit gewinnen nicht nur Sie, sondern auch unsere Umwelt. 
Die nötige Prüfung Ihrer persönlichen Einsatzmöglichkeiten einschließlich Wirtschaftlichkeitsberechnung und den Möglichkeiten staatlicher Förderung führt unser Planungsbüro gerne für Sie durch. 

Trockenes Holz durch BHKW-Abwärmenutzung

Warum BHKW-Abwärmenutzung?
• Wärmenutzung zur langfristigen Absicherung der Wirtschaftlichkeit
• keine Erhöhung der Einspeisevergütung nach EEG
• Anstieg der Preise für NAWARO (Rapsöl, Biomasse etc.)
• Ausnutzung des KWK-Bonus nach altem EEG als gesetzlicher Anreiz
• immer größere werdende BHKW´s können große Mengen an Strom erzeugen und erhebliche Wärmemengen bereitstellen 
• aufgrund steigender Kosten für fossile Energie ist die Nutzung der Abwärme unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit sinnvoll und nach dem neuen EEG 2012 auch Pflicht

Gründe für die Holztrocknung
• Erhöhung des Brennmaterial-Heizwertes
• Reduzierung der Lagerverluste durch Vermeidung von Eigenerwärmung
• Verbesserung der Rauchgasqualität bei der Feuerung (BImSch-Auflagen)
• Reduzierung der Schimmelentwicklung im Lager
• durch Wasserreduzierung geringeres Transportgewicht und weniger Transportaufwand
• kostengünstige Energiebereitstellung durch BHKW-Abwärme
• Ausschöpfung des KWK-Bonus nach altem EEG
• Einhaltung der verpflichtenden Forderung der Wärmenutzung nach dem neuen EEG